Manche Kinder haben Schwierigkeiten, das Lesen zu lernen. Seit einigen Jahren werden diese Kinder neben der Förderung durch ihren Lehrer auch von ehrenamtlichen Lesementoren unterstützt. Ein Mentor trifft sich wöchentlich mit einem Schüler oder kleinen Schülergruppen zum gemeinsamen Lesen und Lernen.
Durch die individuelle Einzelförderung gelingt es den Kindern, in Ruhe und in ihrem Tempo Lesefortschritte zu machen. Die Kinder und die sehr fürsorglichen und engagierten Mentorinnen entwickeln oft eine innige Beziehung – dies trägt zum Erfolg maßgeblich bei.
Im Laufe der Jahre sind aus den ursprünglich Lesementor:innen freiwillige Mentor:innen für ganz verschiedene Aufgabe geworden. In unseren besten Zeiten hatte jede Klasse eine Mentorin oder einen Mentoren. Oft wurde sie liebevoll auch als „Klassenomi“ bezeichnet. Denn diese Funktion hatten sie vielfach: Aufmerksamkeit und Liebe schenken einzelnen Kindern und bei Ausflügen, besonderen Aktionen und Festen auch der gesamten Klasse. Es haben sich regelrecht Teams von Klassenlehrer:innen und Mentor:innen gebildet, die wechselweise sehr voneinander profitiert haben.
Durch die Herausforderungen, die die Coronazeit für uns alle mit sich gebracht haben, ist die Zusammenarbeit mit unseren geschätzten Mentor:innen teilweise ganz zum Erliegen gekommen. Einige Damen sind inzwischen wieder aktiv einmal die Woche im Einsatz in ihrer Bezugsklasse. Darüber freuen wir uns riesig! Andere Mentor:innen sind nach den vielen Monaten ohne reale Kontaktaufnahme und neuen persönlichen Schwerpunktsetzungen vom Ehrenamt zurückgetreten. Ihnen allen danken wir von Herzen für das großartige Engagement, mit dem Sie uns viele Jahre beschenkt haben.
Aktuell sind wir auf der Suche nach neuen Mentorinnen und Mentoren und freuen uns über jeden, der Interesse daran hat, sich am Marschweg zu engagieren. Melden Sie sich gerne im Schulbüro, dort werden Sie an die entsprechenden Personen, die sich um die Koordination kümmern, weitergeleitet.
Allen Helfer:innen, den aktiven und den ehemaligen gilt unser großer DANK! Sie haben unser Zusammenleben hier am Marschweg sehr berreichert!