Endlich war es soweit: Nachdem wir coronabedingt das letzte Mal vor drei Jahren (!) mit den Vorschulklassen im Zoologischen Museum waren, wollten wir unser Pinguin-und Eisbärenprojekt am vergangenen Donnerstag, den 30.3.23, mit einem Museumsbesuch beenden.
Gut gelaunt und ausgerüstet mit prall gefüllten Brotdosen, Getränken und (nur auf Ausflügen erlaubten) Süßigkeiten sowie in Begleitung von vier Elternteilen fanden wir uns superpünktlich am Rissener Bahnhof ein. Leider meinte es die S-Bahn nicht gut mit uns an diesem Tag, denn auf sämtlichen S-Bahnlinien kam es über einige Stunden immer wieder zu Stromausfällen. Schon in Rissen blieben wir zunächst stecken, und als die Bahn dann endlich fuhr, blieb sie immer wieder stehen. Hektik breitete sich unter den Erwachsenen aus, denn schließlich wartete eine Museumspädagogin um 10.00 Uhr auf uns, um uns durch die Sammlung zu führen. Die Kinder dagegen blieben gelassen und erfreuten sich an den mitgenommenen Süßigkeiten, deren Verzehr nun bereits auf dem Hinweg erlaubt war.
Als wir schließlich mit einer Stunde Verzögerung am Zoologischen Museum ankamen, wartete unsere gebuchte Museumspädagogin bereits auf die nächste Gruppe! Das war ein großes Pech für uns. Dank der beherzten Anfrage zweier Begleitmütter erklärte sich dann der am Eingang sitzende Biologiestudent Max bereit, uns etwas über Pinguine und Eisbären zu erzählen. Und nicht nur das: Wir durften sogar Pinguine streicheln! Eigentlich hatte Max nur fünf Minuten Zeit für uns (was er immer wieder betonte) , aber die aufmerksam zuhörenden Vorschulkinder müssen ihm so imponiert haben, dass er sich letztendlich doch mehr als eine halbe Stunde Zeit für uns genommen hat.
Nach diesem tollen Vortrag ging es dann noch auf eigene Faust durch die Sammlung. Neben den bereits erwähnten Tieren (unmöglich hier alle aufzuzählen) gibt es im Zoologischen Museum präparierte „Tiermodelle“ wie Grizzlybären, Tiger, Antilopen, Krokodile, ein Nashorn bis hin zu Vogelspinnen und Skorpionen zu bestaunen. Tipp: Unbedingt mal hinfahren!
Der Rückweg verlief problemlos und die Stimmung war super.
Zusammenfassend sei hier die Aussage zweier Kinder genannt: „Es war aufregend und trotzdem schön!“ Eine der begleitenden Mütter fasste diesen besonderen Vormittag mit den Worten „Mehr geht nicht!“ zusammen.