ADVENTSMARKT IM RISSENER GEMEINDEHAUS AM 1. ADVENT

Der Weihnachtsmarkt in der Johannesgemeinde

Hilfe für Tansania

In diesem Jahr war alles anders!
Nicht nur, dass die Schule Marschweg bei dem diesjährigen Weihnachtsmarkt am Sonntag, dem 1. Advent (27.11.2016) im Rissener Gemeindehaus der Johannesgemeinde die stolze Summe von insgesamt 760,-€ erlösen konnte, sondern auch, dass es sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt der ganzen Schule handelte. Von den Erstklässlern bis hin zu den großen Viertklässlern hatten alle, unter den wachen Augen ihrer Lehrer, gebastelt, gemalt, gebacken und gewerkelt. Filigrane Sterne, kleine Rennautos, wunderhübsche Weihnachtskarten, entzückende Streichholzschachteln, fantasievolle Tannenbaumdekoration, Lebkuchenmänner und –häuser lagen auf den Verkaufstischen. Deswegen benötigte die Schule Marschweg in diesem Jahr sogar einen zweiten Verkaufstisch, was zur Verwunderung einiger anderer Weihnachtsmarktverkäufer führte.
Auch den Verkauf selber führten diesmal nicht die Kinder einer bestimmten Klasse durch, sondern auch hier kamen freiwillige Kinder aus den dritten und vierten Klassen zusammen und verkauften Hand in Hand die selbstgebastelten Produkte.

Der gesamte Erlös des Weihnachtsmarktes kommt den langfristig geförderten Partner-Projekten der Johannesgemeinde in verschiedenen Armutsländern zugute. Dazu gehört auch die Partnergemeinde in Tansania, in der Waisen unterstützt werden und für eine geregelte Wasserzufuhr gesorgt wird.

Die Schule Marschweg unterhält seit fast 30 Jahren eine Schulpartnerschaft mit der Primary School of Mailwa (Tansania), in die zum Teil auch die oben genannten Waisenkinder zur Schule gehen. In dieser Partnerschaft geht es nicht um Missionierung oder Entwicklungshilfe, sondern in erster Linie um Begegnung. Was leider nicht leicht zu realisieren ist, da die Grundschulkinder natürlich noch viel zu klein für weite Reisen sind und Delegationen aus Maliwa leider auch selten kommen. Trotzdem sollen Rissener Kinder erfahren, dass es jenseits des Tellerrandes noch mehr zu entdecken gibt. Und so wird den Kindern im Rahmen des sozialen Lernens das Leben in Afrika exemplarisch am Land Tansanias vermittelt. Brief- bzw. E-Mailwechsel dienen hier als Grundlage für die Kontaktpflege.

Die große Bereitschaft der gesamten Schule im größten Weihnachtsstress auch die sozialen Projekte der Johannesgemeinde zu unterstützen, zeigt auch, wie viel Freude es jedem Einzelnen bringt, Hilfreiches zu tun.

Herzlichen Dank an alle Kinder, Eltern, Lesementorinnen und Lehrer, die sich hierfür so stark engagiert haben.

Dorothea Schrödter

 

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